Die besten Skiorte der Welt

Die Alpen beherbergen einige der besten Skistationen der Welt, wo sich auch gerne die Schönen und Reichen der Welt auf die Pisten wagen. Doch nicht nur die Kundschaft während der Saison ist für die Einschätzung eines solchen Gebietes maßgebend. Die Berge an sich und die Präparation der Pisten sind ebenso wichtig dafür, dass der Skifahrer ein möglichst gutes Erlebnis am Berg und auch im Tal hat. Von den unzähligen Destinationen in den Alpen stechen ein paar eindeutig heraus:

St. Anton am Arlberg (Österreich)

Im alpinen Skirennsport ist St. Anton am Arlberg eine Destination mit sehr viel Tradition. Die internationalen Kandahar-Rennen gehören seit 1911 zum fixen Programm jedes Winters. Bevor in den 1960er-Jahren die ersten Weltcup-Rennen ausgetragen wurden, war die Kandahar-Serie mit das Beste was der alpine Skirennsport zu bieten hatte. Weitere Rennen dieser Serie fanden in Mürren, in Sestriere, in Chamonix und in Garmisch-Partenkirchen statt.

Von Osten her ist St. Anton der letzte größere Ort vor dem Arlbergpass und den Tunneln, die in Richtung Westen nach Langen am Arlberg und in Richtung Vorarlberg führen. Ein großer Schub für St. Anton war die alpine Ski-WM von 2001, für die sogar der Bahnhof und die im international wichtige Arlberg-Linie der öBB aus dem Ort heraus verlegt wurden.

Chamonix (Frankreich)

Am Fuße des höchsten Berges in Westeuropa, dem Mont-Blanc, liegt Chamonix, im Herzen von Hochsavoyen, einem extrem attraktiven Teil der französischen Alpen. Chamonix ist eine richtiggehende Gebirgsstadt, die zudem mit dem Mont-Blanc-Tunnel über eine direkte Verbindung ins Nachbarland Italien verfügt. Die wichtigsten Skigebiete von Chamonix sind Le Brévent und La Flagère.

La Flégère ist ein ausgesprochenes Familienskigebiet, das sich auch eignet um Anfängern und speziell Kindern das Skifahren beizubringen. Für Anfänger steht zudem das Skigebiet Les Planards direkt am Ortsrand von Chamonix zur Verfügung. Wer lieber den Kick der richtigen schnellen, steilen und schwierigen Abfahrten sucht, ist in Le Brévent am besten aufgehoben.

Val d’Isère (Frankreich)

Jedes Jahr, wenn der erste Schnee fällt, macht der Ski-Weltcup-Zirkus Halt in Val d’Isère. Dies ist Zeichen dafür, dass die Station in der Nähe der italienischen Grenze äußerst schneesicher ist. Zusammen mit Tignes ist Val d’Isère Teil der “Espace Killy”, einem Zusammenschluss von Skigebieten, der nach dem dreifachen Olympiasieger von 1968, Jean-Claude Killy, benannt ist. Ebenfalls nach Killy, sowie nach Henri Oreiller, ist die Abfahrtspiste am Rocher de Bellevarde benannt, die zu den klassischen Abfahrten im Weltcupzirkus gehört. Bei den Olympischen Spielen 1992 von Albertville maßen sich die olympischen Skifahrer jedoch auf einer anderen Piste, der Face de Bellevarde.

Verbier (Schweiz)

Im französischsprachigen Teil der Schweiz und wiederum unmittelbar an der französischen Grenze liegt Verbier. Hoch über dem Val de Bagnes gelegen ist Verbier eine erstklassige Skidestination und hat mitunter gleich mehrere der schwierigsten Abfahrten der Alpen zu bieten. Zusammen mit den Skigebieten von La Tzoumaz, Veysonnaz und Nendaz ist Verbier Teil des Verbundes “4 Vallées” (“4 Täler”). Eine der bekanntesten und schwierigsten schwarzen Abfahrten ist jene vom Mont Fort. Der Nachbarberg, der Bec des Rosses, ist bekannt für die “Verbier Extreme”-Freeride-Events im Jahren der Freeride World Tour.